Bis vor kurzem war das Westmalle Extra noch den Mönchen von Westmalle und deren Gästen vorbehalten. Doch seit kurzem ist es auch im normalen Handel erhältlich.
Heute geht es wieder um ein Trappistenbier, diesmal aus der Brauerei Westmalle einer der ältesten und was den Ausstoß angeht auch größten Trappisten-Brauereien. Das Bier gibt es zwar schon etwas länger, es ist aber erst seit kurzem wirklich im freien Handel erhältlich: Ss geht um das Westmalle Extra, das bisher den Mönchen und ihren Gästen vorbehalten war und bisher auch nur zweimal im Jahr gebraut wurde, das aber jetzt seit Kurzem auch im freien Handel verfügbar ist.
Die Geschichte von Westmalle geht zurück bis ins 18. jahrhundert. Seit 1836 ist es eine anerkannte Trappisten-Abteil und seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird Bier auch zum Verkauf gebraut.
Westmalle gilt auch als der Geburtsort der Stile Dubbel und Triple, wobei diese Biere vermutlich nicht vollständig dort erfunden wurden, aber die Mönche waren die Ersten, die diese Biere unter den Namen Tripel und Dubbel dann auch in den Markt gebracht haben.
Es mag Manchen überraschen, aber auch wenn die Abtei relativ alt ist so ist zum Beispiel das Tripel relativ jung und wurde 1934 auf den Markt gebracht.
Das Westmalle Tripel gilt auch heute noch als Referenz für den Stil, z.B. in den BCP Guidelines. Biere die als Triple bewertet werden wollen, müssen sich am Westmalle Triple messen lassen.
Das Westmalle Extra wurde von den Mönchen ursprünglich als Hausbier eingebraut. Das heißt ein Bier was man täglich trinken kann. Denn auch ich als jemand der den Triple Stil sehr mag und sehr schätzt muss zugeben: Das ist kein Bier, das man täglich trinkt und von daher wurde also ein leichteres Bier eingebraut. Ein Blond, das dann auch täglich den Gästen und den Mönchen gereicht werden kann.
Disclaimer
Das in diesem Artikel behandelte Produkt habe ich selbst gekauft/bezahlt, es wurde mir weder kostenlos zur Verfügung gestellt noch vergünstigt überlassen.