Bei dem usseligen Wetter heute stand mir der Sinn Abends nach einer Suppe. Der richtige Zeitpunkt also um mich mal an einer Biersuppe zu versuchen. Die Suppe ist ein relativ simples Gericht, dass (aus naheliegenden Gründen) auf auf Bauernhöfen und Almen einfach verfügbare Zutaten wie Eier, Milch und Getreide zurückgreift. Das Ergebnis ist aber eine tolle Suppe mit schönen Bieraromen.

Zutaten (für 4 Personen

  • 2 Scheiben Vollkornbrot
  • 1 Esslöffel Butter
  • 125ml Milch
  • 30g Mehl
  • 2 Eigelb
  • 500ml dunkles Bier (auch Bock- oder dunkles Rauchbier)
  • 250ml Rinderbrühe
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 4 Esslöffel Reibekäse

Zubereitung

  • Die Brotscheiben in Würfel schneiden und in der Butter anrösten und bei Seite stellen
  • Milch und Mehl verrühren, dann das Eigelb dazugeben. Jetzt erhitzen und das ganze glatt rühren, danach sofort Bier und Brühe dazugeben und rühren bis die Suppe andickt und schön cremig ist.
  • Die Suppe abschmecken und den Schnittlauch dazugeben
  • In die Teller geben und mit dem Käse und den Brotwürfeln garnieren

Normalerweise wird ein dunkles, malzbetontes Bier verwendet. Hier kann man aber ruhig experimentieren. Münchner Dunkel oder dunkles Bockbier funktioniert hervorragend. Dunkle belgische Biere bringen noch eine gewisse Fruchtigkeit mit und können meiner Meinung nach auch verwendet werden.

Wer (wie ich) den Geschmack mag und eine etwas würzige Note in der Suppe haben möchte kann die Suppe auch z.B. mit dem Märzen von Schlenkerla kochen. Das Raucharoma gibt der Suppe eine weitere rustikale Note und intensiviert den Geschmack insgesamt. Als hätte man Räucherspeck in die Suppe gegeben. Der Rauchgeschmack geht beim Kochen übrigens ein wenig zurück.

Eine würzige Variation der Biersuppe, die Raucharomen liefern einen intensiveren Geschmack als andere Biere ... man muss den Geschmack aber mögen

Eine würzige Variation der Biersuppe, die Raucharomen liefern einen intensiveren Geschmack als andere Biere ... man muss den Geschmack aber mögen (Quelle: Hopfenfreuden.de)

Quelle des Rezeptes

Das Rezept habe ich im auf eatclub.tv gefunden.