Carnitas ist ein köstliches mexikanisches Gericht, das normalerweise stundenlang geschmortes Schweinefleisch beinhaltet. Als Fan des traditionellen Pulled Pork am Smoker war ich skeptisch, als ich von einer schnelleren Zubereitungsmethode in nur 4,5 Stunden hörte gleichzeitig aber sofort interessiert, weil das Fleisch in Witbier gegart wurde.

Carnitas kann auf verschiedene Arten serviert werden, zum Beispiel in Tacos, Burritos, Enchiladas oder Quesadillas. Häufig wird es mit Salsa, Guacamole und frischen Kräutern wie Koriander und Zwiebeln serviert.

Zutaten

  • 2kg Schweineschulter
  • 1 Zwiebel, gewürfelt
  • 1 EL Chili-Pulver
  • 2 TL Oregano
  • 2 TL Kreuzkümmel
  • 1 EL Salz
  • 1 große Orange
  • 1 Flasche Witbier (ich habe das Mitsommer-Wit benutzt)
  • ein Slow Cookier für die Zubereitung

Zubereitung

  1. Schneide die Schweineschulter in 4 gleichmäßige Stücke und gib sie in den Slow Cooker.
  2. Verteile die gewürfelte Zwiebel, das Chili-Pulver, den Oregano, den Kreuzkümmel und das Salz über das Fleisch.
  3. Reibe die Schale der ganzen Orange über den Gewürzen ab und presse den Saft der Orange in den Slow Cooker.
  4. Gieße langsam das Witbier über den Inhalt des Slow Cookers.
  5. Decke den Slow Cooker ab und stelle ihn auf NIEDRIG für 7 bis 8 Stunden oder auf HOCH für 4 Stunden ein.
  6. Stelle den Ofen auf Grillfunktion ein. Sobald das Schweinefleisch gar ist und sich leicht auseinanderziehen lässt, gib das Fleisch auf ein Backblech und zerteile es mit zwei Gabeln.
  7. Miss etwa 1/4 Tasse Flüssigkeit aus dem Slow Cooker ab und verteile sie gleichmäßig über das Fleisch auf dem Backblech.
  8. Schiebe das Backblech auf die mittlere Schiene des Ofens und grille das Fleisch 5 bis 6 Minuten, bis es schön knusprig ist.
  9. Serviere die Carnitas sofort und genieße sie in warmen Tortillas mit Käse, Koriander und roten Zwiebeln.

Bei Wein gilt ja quasi die Regel, dass es zum Essen den selben Wein gibt, der auch beim Kochen verwendet wurde. Beim Kochen mit Bier weiche ich gerne davon ab, da sich die Bier Aromen beim Kochen stärker verändern als beim Wein. Mein Pairing zu dem Gericht wäre ein klassisches Pale Ale (ich greife immer wieder gerne zum Pale Ale von Sierra Nevada) oder ein nicht zu bitteres IPA.