Das Straffe Hendrik Brugse Triple Wild ist ein Jahrgangsbier, dass jedes Jahr genau einmal eingebraut wird. Ich habe jetzt ein Bier aus dem Jahr 2018 probiert, dass ich durch Zufall in Antwerpen in einem Bottleshop gefunden hatte. Für das Bier wird ein Triple zusätzlich mit Brett-Hefe vergoren und es entsteht ein Bier, dass auch in der Flasche noch “arbeitet”.

im Glas

Ein trüber, satter Orangeton leuchtet im Glas. Der Schaum ist weiß, relativ grob aber stabil. Beim Öffnen der Flasche schäumt sie leicht über

in der Nase

Trotz leicht verschnupfter Nase tritt die Brett-Hefe stark hervor. Eine leichtfüßige Fruchtigkeit mit einer eher schwer anmutenden Süße weiter hinten im Hintergrund.

Straffe Hendrik Tripel Wild (2018) von Brouwerij De Halve Maan

gebraut bei:  

  • Brett Bier
  • Alk 9
Straffe Hendrik Tripel Wild (2018)
Mein Fazit
Eine super spannende Mischung aus einem Triple und fruchtigen, trockenen Aromen von der Brett-Hefe. Eine gewisse Restsüße ist geblieben, aber deutlich dezenter als im Triple selbst. Wunderbar komplex und gleichzeitig sehr angenehm zu trinken.
Hefe
  • Brettanomyces

im Mund

Unfassbar leicht für die immerhin 9% die das Bier hat. Schöne trockene, fruchtige Aromen der Brett Hefe und gleichzeitig, gerade etwas später immer noch mit einer schönen Restsüße die dem Bier einen schönen Körper verleiht und leichter Bittere die einen schönen Abschluss bildet und leicht astringierend direktes Weitertrinken verlangt.

Fazit

Ein sehr komplexes und gleichzeitig wunderbar leicht trinkbares Bier. Man kann es einfach trinken, aber gleichzeitig auch immer wieder weitere Aromen herausschmecken. Bei meiner nächsten Belgienreise werde ich auf jeden Fall versuchen weitere Jahrgänge zu finden um ggf. mal eine vertikale Verkostung mit diesem Bier zu machen.

Disclaimer

Das in diesem Artikel verkostete Bier habe ich selbst gekauft/bezahlt, es wurde mir weder kostenlos zur Verfügung gestellt noch vergünstigt überlassen.