Die üblichen Untersetzer aus Pappe sind zwar schön und für einige Menschen auch Sammelobjekte, für den täglichen Gebrauch mag ich wiederverwendbare Untersetzer aber deutlich lieber. Da ich trotzdem meinen Untersetzern eine eigenen Note geben möchte kommt wieder der Lasergravierer zum Einsatz.

Bei der Auswahl des Motives sollte man 2 Dinge beachten: Schwarze Bereiche des Bildes werden später weiß (bzw. hellgrau) sein. Je nach Motiv kann es Sinn machen das Bild zu invertieren um ein schöneres Ergebnis zu erzielen. Und sehr feine Linien wirken meist etwas verwaschen bzw. kommen nicht richtig durch. Außerdem wird der Schiefer an den gravierten Stellen etwas empfindlicher was Verfärbungen und Flecken angehen, weil der Laser die Lackierung, die oftmals auf Schiefer aufgebracht wurde, wegbrennt.

Ansonsten gilt bei Schiefer bei den Einstellungen: Viel hilft viel. Meine kleinen Laser (3W) habe ich auf maximale Intensität und sehr langsame Geschwindigkeit (75%) gestellt. Damit braucht ein Graviervorgang relativ lange. Vorsicht wenn ihr einen stärkeren Laser hat, der schneidet ggf. tiefer in den Schiefer als ihr es wollt wenn ihr hier auf Anschlag dreht.

Sehr feine Linien sehen leider etwas verwaschen aus. Je nach Motiv sollte man das Bild für ein schöneres Ergebnis invertieren

Sehr feine Linien sehen leider etwas verwaschen aus. Je nach Motiv sollte man das Bild für ein schöneres Ergebnis invertieren (Quelle: Hopfenfreuden.de)

Wenn das Motiv auf den Schiefer gebrannt ist müsst ihr euch auch beim Waschen keine Sorgen machen. Selbst mit Scheuerschwamm oder in der Spülmaschine habe ich keine Abnutzung feststellen können.